Archiv vom July 2012

DVD-News: Feed Me, Seymour…

Aus Zeitmangel mußte ich die eigentlich für heute geplante Review nochmal verschieben, aber dafür gibt es auch eine ganz tolle Neuigkeit zu vermelden, die mir völlig entgangen war: Warner wird am 9. Oktober in den USA eine DVD/BD-Neuauflage von Franz Oz’ Little Shop of Horrors herausbringen – und diesmal richtig: außer der bekannten Kinofassung wird nun auch der sagenumwobene längere Schluß dabeisein, der bisher nur als schwarzweißer Workprint zu sehen war und 1998 zu einem Rückruf der ersten DVD geführt hatte, die danach ohne das Material erst zwei Jahre später erschienen war.

Meine ersten Befürchtungen, daß die Neuauflage nur als Blu-Ray erscheinen würde, haben sich zum Glück nicht bestätigt, denn die Neuauflage mit dem Titel Director’s Cut wird zum Glück auch als DVD veröffentlicht. Welche Extras auf der DVD und welche auf der Blu-Ray drauf sein werden, ist noch nicht ganz klar, aber es ist auf jeden Fall von zwei getrennten Filmversionen die Rede und auch die Extras der alten Veröffentlichungen werden dabei sein. Diese DVD hat das Zeug, die beste Veröffentlichung des Jahres zu werden. Bevor die DVD erscheint, wird es hier auf jeden Fall als Vorbereitung noch eine neue Review der Erstauflage geben.

Link: Ankündigung bei IGN
Link: Little Shop of Reshoots – Glenn “DVD Savant” Erickson über das alternative Ende.

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Update-Pause

Diese Woche gibt es kein Update. Nicht nachdem, was letzte Woche in Colorado passiert ist. Ich möchte an dieser Stelle nur auf einen treffenden Artikel von Roger Ebert in der New York Times und den Kommentar von Talkshow-Host Craig Ferguson hinweisen. Nächste Woche geht es wieder weiter.

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DVD-Kritiken: RIP Richard D. Zanuck

Ich hatte eigentlich nicht vor, zwei Wochen in Folge aus den Review-Reposts einen Memorial Monday zu machen, aber leider ist am Freitag der amerikanische Produzent Richard D. Zanuck gestorben. Als einer der eigenwilligsten Filmemacher Hollywoods hatte sich der Sohn des 20th Century Fox-Chefs Darryl Zanuck Anfang der siebziger Jahre aus dem kollabierenden Studiosystem losgesagt und war danach als unabhängiger Produzent bei verschiedenen Studios sehr erfolgreich gewesen – bis zu seinem unerwarteten Tod mit 77 Jahren hatte Zanuck z.B. noch aktiv mit Tim Burton zusammengearbeitet. Viele repost-würdige Reviews seiner Filme habe ich nicht im Archiv, aber als Erinnerung an den Produzenten habe ich zwei meiner Lieblingsfilme noch einmal herausgeholt: George Roy Hills und David S. Wards The Sting und Tim Burtons gelungene Roald Dahl-Verfilmung Charlie and the Chocolate Factory.

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DVD-Kritiken: RIP Nora Ephron, Eric Sykes & Ernest Borgnine

Die heutigen Review-Reposts haben einen traurigen Anlaß, denn vor kurzem sind drei Leute verstorben, die Genies auf ihrem Gebiet waren: die amerikanische Autorin und Regisseurin Nora Ephron, der britische Komiker Eric Sykes und der amerikanische Schauspieler Ernest Borgnine.  Nora Ephron wird gerne als Verfasserin von When Harry Met Sally und Sleepless in Seattle gefeiert, aber ein ganz wunderbarer Film ist in ihren Nachrufen völlig vergessen worden: die Mafia-Komödie My Blue Heaven mit Steve Martin und Rick Moranis. Mit Eric Sykes Werken kann man dagegen nicht viel falsch machen, zum Beispiel hatte der Guardian eine schöne Linkliste mit Youtube-Ausschnitten in Erinnerung an den Komiker zusammengestellt, in der The Plank vielleicht eins der besten Beispiele ist. Ernest Borgnine war durch seine Hauptrolle in Marty am bekanntesten geworden, war aber später noch in ganz vielen kleinen und großen Nebenrollen in vielen verschiedenen Genres zu sehen, unter anderem im Ensemble-Cast von The Poseidon Adventure.

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DVDLog-Update: Kommentarbereich renoviert

Wie ich schon ein paarmal erwähnt hatte, wollte ich schon lange den Kommentarbereich etwas überarbeiten, besonders nachdem ich das drüben bei Bibra-Online.de schon im Rahmen eines größeren Redesigns Mitte Mai getan hatte. Heute habe ich die Basteleien am Kommentarbereich hier auch abgeschlossen und mit ein paar Dutzend neuen Zeilen im CSS-Code und ein paar Anpassungen im Template den Kommentarbereich überarbeitet. Die Änderungen halten sich in Grenzen und an den Funktionen hat sich nichts verändert, aber es sieht jetzt etwas aufgeräumter und moderner aus.

Getestet habe ich die Änderungen mit Opera 12, Firefox 13 und Chrome 20, die alles perfekt darstellen. Mit dem Internet Explorer 8 werden die Kanten nicht gerundet, aber im IE9 klappt das sogar – aber für den Microsoft-Browser übernehme ich keine Garantie. Feedback bitte hier in den Kommentaren posten, oder wenn jemand gar keine Kommentare mehr posten kann, dann per Email. Testpostings sind erwünscht, es sollte aber alles in Ordnung sein.

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DVD-Kritik: Over the Hedge

Als erstes Repost-Review in der Sommerflaute habe ich nach einer Anregung aus den Kommentaren Dreamworks’ bisher einzige Comic-Verfilmung Over the Hedge noch einmal herausgeholt. Das Studio hatte 2006 vorgemacht, wie man erfolgreich einen kleinen Comic-Strip auf die große Leinwand bringt, ohne die Integrität des Originals zu zerstören. Was auf den ersten Blick wie ein Kinderfilm mit knuddeligen Tieren aussieht, ist tatsächlich eine bissige und zynische Satire, bei der die gelungene Stimmenbesetzung und die knackige Musik nur ein Teil des gelungenen Rezepts sind. Nebenbei war Over the Hedge  auch noch eine von Dreamworks wirklich gelungenen DVDs, die mit einer besonders guten Ausstattung punkten konnte.

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