Archiv vom December 2010

DVD-Kritik: Monty Python’s Life of Brian

Vor zwei Jahren hatte ich zu Ostern eine neue Kritik von Monty Python’s Life of Brian gepostet und damals versprochen, eine Review der neuen Special-Edition irgendwann nachzuliefern. Als diesjähriges Weihnachtsupdate und letzte Review des Jahres werde ich heute das Versprechen endlich einlösen, da mir die britische Ausgabe der Immaculate Edition im Feiertags-Ausverkauf zufällig in die Hände gefallen ist. Bis auf ein paar vernachlässigbare Einschränkungen (kein Trailer und die BBC-Doku wurde durch eine gelungene Neuproduktion ersetzt) ist es tatsächlich nun die allerbeste Ausgabe von Monty Python’s bestem und bekanntestem Film, der bestimmt in der nächsten Zeit keine Neuauflage mehr brauchen wird.

Das heutige Update besteht aus einer Überarbeitung der Review von 2008 für alle drei DVDs und dem ebenfalls erweiterten Bildvergleich:

Weiter zur Kritik der Immaculate Edition »
Weiter zur Kritik der Columbia-DVD »
Weiter zur Kritik der Criterion-DVD »
Weiter zum DVD-Vergleich der drei Ausgaben »

Wie jedes Jahr geht DVDLog mit dem Weihnachts-Posting in die wohlverdiente Winterpause, die bis etwa Ende Januar dauern und vielleicht von einem kurzen Jahresrückblick unterbrochen wird. Ich wünsche allen Lesern schöne Feiertage, einen guten Rutsch und frohes neues Jahr – ausführliche Feiertagsgrüße sind drüben auf Bibra-Online.de zu lesen!

Comments off

DVD-Kritik: Playtime

Es war einer der ungewöhnlichsten Filme seiner Zeit und Jacques Tatis aufwendigstes Projekt: Playtime hatte 1967 die Kritiker begeistert und das Kinopublikum enttäuscht, das mit einer fast plot-losen Odyssey durch einen Großstadtdschungel nicht viel anfangen konnte. Für Tati war sein vorletzter Kinofilm ein finanzielles Desaster, von dem er sich nie wieder richtig erholen konnte, aber heute wird Playtime zurecht als Klassiker angesehen, der seiner Zeit weit voraus war. Tatis lange Urfassung hat die Zeit nicht überstanden, aber 2002 konnte zumindest die noch von ihm selbst angefertigte zweistündige Version restauriert und rekonstruiert werden.

Schon 2006 war diese Version in den USA von Criterion erschienen, aber erst in diesem November hat das British Film Institute mit einer hervorragenden DVD/BluRay-Combo eine Neuauflage in England herausgebracht, deren DVD-Version ich mir in der heutigen Kritik ausführlich angeschaut habe.

Weiter zur Kritik »

Comments off

DVD-Kritik: Les Vacances de Monsieur Hulot

Jacques Tatis zweiter Kinofilm Les Vacances de Monsieur Hulot ist schon seit langem als DVD erhältlich, allerdings nur in der vom Filmemacher selbst in den sechziger und siebziger Jahren überarbeiteten Fassung. 2009 wurde in Frankreich diese Version des Films aufwendig restauriert und mit der wiederentdeckten Urfassung von 1953 als DVD herausgebracht, aber mit einer 16:9-Codierung technisch enttäuscht. Dieses Jahr hatte aber das British Film Institute beide Fassungen von Les Vacances de Monsieur Hulot nicht nur als DVD, sondern auch als Blu-Ray veröffentlicht. Daran konnte ich als alter Tati-Fan natürlich nicht vorbeigehen und kann zwar nur mit der DVD aus dem DVD/BluRay-Doppelpack etwas anfangen, die aber hervorragend gelungen ist und mühelos die Nachfolge der alten Criterion-Veröffentlichung antreten kann.

Die heutige Kritik der neuen BFI-DVD von Les Vacances de Monsieur Hulot ist eine Überarbeitung der ursprünglichen Review der Criterion-DVD des Films und ist auch als englische Übersetzung online.

Weiter zur Kritik (Deutsch) »
Continue to Review (English) »

Comments off

DVD-Kritik: Metropolis 2010

Über achtzig Jahre hat es gedauert, bis Fritz Langs Meisterwerk Metropolis wieder in der Premierenfassung von 1927 rekonstruiert werden konnte. Im Frühjahr 2010 wurde die neue Restauration, die nur durch einen Fund einer 16mm-Kopie in einem argentinischen Filmarchiv möglich geworden war, in einer spektakulären Premiere uraufgeführt, auf die bald eine DVD und Blu-Ray angekündigt wurde. Während eine deutsche Veröffentlichung immer noch aussteht und die US-Version an den Extras spart, hat das britische Studio Eureka mit der Masters of Cinema-Reihe das Rennen gewonnen und im November eine hervorragende DVD der neuen Restauration herausgebracht, die zwar Film und Extras auf eine Disc quetscht, aber technisch und inhaltlich trotzdem gelungen ist und auch mit einer edlen Verpackung aufwarten kann.

Die heutige DVD-Kritik mit der Nummer 500 dreht sich nicht nur um die DVD der neuen Metropolis-Fassung, sondern ist gleichermaßen ein ausführlicher Artikel über die Geschichte der Restauration des Films. Mehr dazu in der Review, die es zur Feier des Tages auch als englische Übersetzung gibt.

Weiter zur Kritik (Deutsche Version) »
Continue to Review (English Version) »

Comments off